Anreise nach Leh
Bereits auf dem Flug nach Leh spüren wir einen Hauch von Abenteuer. Eine bunte Mischung aus Backpackern, Mönchen und einfachen Bauern teilt mit uns das kleine Flugzeug. Langsam gleiten wir durch enge Täler, die Berge sind zum Greifen nah. Wir landen auf 3.200m Höhe. Noch ein wenig benommen durch die dünne Luft fahren wir gleich weiter durch die karge Mondlandschaft nach Nimoo, einem kleinen Bauerndorf am Ufer des Indus, wo sich unser erstes Gästehaus befindet. Ein sehr hübsches, buntes, perfekt ausgestattetes Schlafzimmer mit eigenem Duschbad inklusive herrlich duftender Bodybutter und hausgemachter Handcreme (alles wunderbar hilfreich wegen der sehr trockenen Luft) wartet bereits auf uns. Alle Shakti Unterkünfte befinden sich in traditionellen Häusern, die komplett renoviert und den Bedürfnissen westlicher Reisender angepasst wurden. Sie bestechen durch ihre besonders schöne Lage in der grandiosen Natur. Neben mehreren Schlaf- und Badezimmern verfügen alle Häuser über ein gemütliches Wohnzimmer, eine urige Wohnküche und eine Dachterrasse. Im Garten bekommen wir ein herrliches Mittagessen serviert, alles frisch aus eigener Ernte. Nach einem Becher indischem Masala-Tee ist erst einmal Mittagsschlaf angesagt. Durch die Höhe sind wir doch ein wenig erschöpft. Ich wache nach 2 Stunden Tiefschlaf durch draußen spielende Schulkinder auf und bin jetzt wieder fit wie ein Turnschuh. Wir unternehmen eine kleine Erkundungstour durch ‚unser‘ Dorf. Bei einem köstlichen Dinner besprechen wir mit unserem Guide Pujan das Programm für die nächsten Tage. Als ich zu Bett gehe, klingt Gesang aus dem Gebetsraum. Sumun, die gute Seele unseres Hauses, singt ihre Gebete. Ich hoffe, dass sie erhört werden und schlafe bei dem lieblichen Klang schnell ein.